Inwiefern leisten Sie mit Ihrem Projekt einen Beitrag zum regionalen Umweltschutz?
Kiels Einwohner an Hauptverkehrsstraßen sind sehr stark durch den Stickoxidausstoß und Verkehrslärm belastet. Hier muss sich etwas ändern. Ein kleiner Schritt in die richtige Richtung ist es, wenn immer mehr Autofahrer ihren Verbrennungsmotor abschaffen und auf einen Elektroantrieb umsteigen. E-Mobilität in Städten muss wachsen, damit die Lebensqualität in den Städten verbessert wird.
Studierende der Technikerfachschule Elektromobilität haben daher eine Stromtankstelle inklusive einer gekennzeichneten Parkfläche am RBZ Technik eingerichtet. Mehr Ladeinfrastruktur ist die Basis, um mehr E-Fahrzeuge auf die Straße zu bringen und die Umwelt zu schonen.
Die Studierenden der Technikerfachschule haben sich ganzheitlich mit urbaner Mobilität auseinandergesetzt und technische, ökonomische und ökologische Überlegungen in dieses Projekt einbezogen. Das Projekt zeigt, wie leicht Firmen, Vereine oder Privatpersonen eine Ladeinfrastruktur bereitstellen können. Von der technischen Auslegung einer Ladesäule bis hin zu Genehmigungsverfahren wurde ein Lastenheft entwickelt und auch umgesetzt. Elektrisch fahren und mit regenerativ erzeugtem Strom laden, das ist unser Beitrag zu ressourcenschonender Mobilität!
Wofür möchten Sie die Prämie einsetzen?
Die Stromtankstelle besitzt zurzeit noch keine Möglichkeit, den geladenen Strom in Rechnung zu stellen. Momentan ist es also möglich und auch gewünscht, kostenlos zu tanken. Mit zunehmender Nutzung des Ladepunktes, wird dieser Service eventuell nicht mehr möglich sein. Darauf wollen wir uns vorbereiten. Um unseren Ladepunkt zukunftsfähig zu machen, müssen
– ein GSM Modul,
– ein RFID-Kartenleser und
– die Einbindung eines Abrechnungssystems über den örtlichen Versorger realisiert werden.
Die Kosten für die technische Aufrüstung unserer Ladesäule möchten wir anteilig über den Umweltpreis einwerben.
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